Das Plangebiet ist im Bezirk Eimsbüttel im Stadtteil Niendorf (Ortsteil 318) gelegen. Begrenzt wird es im Norden durch ein Gewerbegebiet, im Nordosten durch die Kollaustraße, im Osten durch die Niendorfer Straße, die Straße Langenhorst und eine Kleingartenanlage, darüber hinaus im Süden durch den Bahndamm der Güterumgehungsbahn und im Westen durch Kleingartenanlagen sowie einzelne Wohngebäude und gewerbliche Nutzungen.

Das Plangebiet hat eine Größe von rund 12,7 Hektar. Die Begrenzung erfolgt dabei anhand folgender Flurstücke: West- und Nordgrenze des Flurstücks 11750, Nordgrenzen der Flurstücke 12758, 12760 und 18184, über die Flurstücke 18183 und 18190 (Kollaustraße), über das Flurstück 3247 (Niendorfer Straße), Südgrenze des Flurstücks 12410 (Langenhorst), Ostgrenzen der Flurstücke 11645 und 12135 der Gemarkung Niendorf, Nordgrenze des Flurstücks 89, über das 4627 (Niendorfer Straße), Südgrenze des Flurstücks 90, über das Flurstück 90, Westgrenzen der Flurstücke 3164 sowie 5175 der Gemarkung Lokstedt, Westgrenze des Flurstücks 12410 der Gemarkung Niendorf, Westgrenze des Flurstücks 5173 und Nordgrenze des Flurstücks 4721 der Gemarkung Lokstedt.

Der größte Anteil des Plangebietes an der Kollaustraße und der Straße Langenhorst wird bereits durch Sportanlagen genutzt. Ein größeres, zweigeschossiges Funktionsgebäude des FCSP befindet sich am nordwestlichen Rand des Plangebiets. Westlich angrenzend befindet sich eine Baseballanlage, welche von den Hamburg Stealers und den ETV Knights als Spiel- und Trainingsstätte genutzt wird. Südlich davon liegt ein naturnah gestaltetes Regenrückhaltebecken als Teil des Langenhorstgrabens. Die Flächen südlich der Straße Langenhorst sind derzeit weitestgehend unbebaut, im östlichen Bereich an der Niendorfer Straße finden sich etwa 35 Kleingartenparzellen. An der Kreuzung zwischen Kollaustraße und Niendorfer Straße ist ein Imbiss gelegen.

Am südlichen Rand des Plangebietes verläuft das Gewässer Kollau. Zwischen der Baseballanlage und der Straße Langenhorst erstreckt sich der Langenhorstgraben, welcher in die Kollau mündet. Große Teile des südlichen Plangebiets liegen im festgelegten Überschwemmungsgebiet der Kollau.

Die Flächen zwischen der Straße Langenhorst und der Kollau sind überwiegend unbebaut und unversiegelt, da das geltende Planrecht, das hier eigentlich Dauerkleingärten vorsieht, im Bestand nicht ausgenutzt wird. Hier hat sich eine Ruderalvegetation mit Wiesen und einzelnen Gehölzen gebildet. Östlich schließen bis auf Höhe der Niendorfer Straße Kleingartenlauben an. Ferner wurde am südöstlichen Rand des Plangebiets vor einigen Jahren eine 3.300 m2 große Streuobstwiese mit verschiedenen Apfelbaumsorten und einem hohen Wildkräuteranteil angelegt, welche eine Kompensationsmaßnahme gemäß § 16 BNatSchG und der Ökokontoverordnung darstellt. Südlich anschließend befindet sich nahe der Kollau ein Feuchtbiotop mit einer Größe von rund 4.300 m2, welches bei Hochwasser als Überflutungsbereich dient. Die knapp 0,8 Hektar große Gesamtfläche hat eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung und ist umzäunt.

Die derzeit unbebauten Flächen in privatem Eigentum südlich der Straße Langenhorst bieten Möglichkeiten zum Spazieren, für sportliche Bewegung und zum Hundeausführen.

Die Kollaustraße im Osten des Plangebiets weist eine Höhe von rund 9,30 Metern über Normalhöhennull auf. Nach Westen hin fällt das Gelände nördlich der Straße Langenhorst auf rund 8,5 Meter ab. Südlich der Straße Langenhorst fällt das Gelände von Nordwest mit rund 7,90 Metern über Normalhöhennull nach Südost auf rund 7,30 Meter ab. Das Gefälle führt weiter Richtung Kollau als tiefsten Punkt im Plangebiet.