Die vorhandenen Sportflächen sind derzeit über die Straße Langenhorst erschlossen; es besteht jedoch keine direkte Zuwegung von der Kollaustraße aus. Die Straße Langenhorst ist nicht endgültig hergestellt und weist keinen baulich hergestellten Geh- oder Radweg und keine Besucherparkstände auf. Die Straße endet heute in einer Wendeanlage am westlichen Rand des Plangebiets. Es schließen sich Geh- und Radwege zur Schmiedekoppel sowie zum Kollauwanderweg beziehungsweise zum Wehmerweg an. Des Weiteren besteht mit der Brandfurt eine geradlinige fußläufige Verbindung zwischen den Kleingartenanlagen westlich des Plangebiets und der Niendorfer Straße.

Mit der unmittelbaren Belegenheit an der Kollaustraße, welche gleichzeitig die Bundesstraße 447 darstellt, verfügt das Plangebiet über einen direkten Anschluss an das übergeordnete Straßennetz. Es ist an der Magistrale 4 „Edmund-Siemers-Allee - Schleswiger Damm“ gemäß des Masterplans für die Hamburger Magistralen gelegen.

Die nächstgelegene Bushaltestelle Niendorfer Straße befindet sich in etwa 100 Meter Entfernung zu dem geplanten Funktionsgebäude an der Kollaustraße und in rund 350 Metern Entfernung zu dem Funktionsgebäude an der Langenhorst. Sie ist somit innerhalb von zwei bis fünf Minuten fußläufig erreichbar. Von hier aus verkehren die Buslinien 5, 23, 391 und 604. Die Linie 5 verkehrt in Richtung Niendorf Markt beziehungsweise Innenstadt, die Linie 23 zwischen Niendorf Markt und Billstedt. Diese Metrobuslinien verkehren überwiegend im Zehnminutentakt. Die Buslinie 391 verbindet in einem zweistündigen Takt den Niendorfer Markt mit dem Tierpark Hagenbeck. Mit den Buslinien 5 und 23 besteht eine Anbindung an die nächstgelegene U-Bahn-Haltestelle Niendorf Markt der Linie U2. In den Nachtstunden verkehrt die Linie 604 Richtung Innenstadt und U-Bahn Niendorf Markt. Eine weitere Haltestelle der Linie 391 befindet sich unmittelbar im Einmündungsbereich der Straße Langenhorst.

Durch das Plangebiet verlaufen im Bereich der Verkehrswege mehrere Trinkwasserleitungen. Im Bereich der vorhandenen öffentlichen Wegeflächen und in den an das Verteilungsnetz angeschlossenen Grundstücken befinden sich diverse Hoch-, Mittel- und Niederspannungsanlagen des Verteilungsnetzbetreibers Stromnetz Hamburg GmbH.

Die nähere Umgebung des Plangebiets ist durch eine heterogene Nutzungsstruktur geprägt. Neben einer aufgelockerten Wohnbebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern entlang der Straße Langenhorst prägen westlich des Plangebiets sowie nordöstlich an der Niendorfer Straße Dauerkleingartenanlagen das nähere Umfeld. Westlich des Plangebiets bestehen zudem innerhalb der planrechtlich als Dauerkleingartenanlage ausgewiesenen Fläche noch vereinzelt ältere Wohnhäuser, die Bestandsschutz genießen. Nördlich des Plangebiets schließt ein Gewerbegebiet mit einem Autohaus und zwei Autowerkstätten, einem Autoteilehandel sowie einem Elektrofachmarkt an. Weiter nordwestlich befindet sich an der Schmiedekoppel ein Gelände für die Unterbringung Geflüchteter. Südlich verläuft die Güterumgehungsbahn.

Mit Ausnahme der Gewerbeflächen und der Flüchtlingsunterkunft weist das nähere Umfeld einen sehr hohen Grünanteil auf. In rund einem Kilometer Entfernung liegt nordwestlich darüber hinaus das ungefähr 142 Hektar große Niendorfer Gehege, welches die Funktion eines gesamtstädtisch bedeutsamen Naherholungsgebietes für die Bevölkerung einnimmt und über verschiedene Freizeitangebote verfügt. Am westlichen Rand des Plangebiets verläuft der in die Eimsbütteler Landschaftsachse übergehende zweite grüne Ring. Das Gelände der Umgebung weist eine überwiegend ebenerdige Topografie auf.

Einrichtungen der sozialen Infrastruktur sind insbesondere am Niendorfer Markt gelegen. In rund einem Kilometer nördlicher Entfernung befindet das Stadtteilzentrum Niendorf-Tibarg mit verschiedenen Angeboten des Einzelhandels, der Gastronomie sowie Arztpraxen. An der Ecke Kollaustraße / Langenhorst befindet sich außerdem ein Discountermarkt. Innerhalb des Plangebiets sind keine Nahversorgungsangebote vorhanden.